KTM 1290 SuperAdventure

Auf der Motorräder in Dortmund habe ich einfach mal auf der 1290 probegesessen und fand sie recht nett.

Das Problem ist, dass bei mir recht nett und Motorräder zu 99% in haben wollen endet. Also was soll ich sagen, nach 12 Jahren war es dann mal wieder soweit. Diesmal soagar ohne Probefahrt und nur mit Infos aus der Literatur und zahlreichen YouTube Videos. Diese KTM mit Ihren Leistungsdaten hat mich so fasziniert, dass ich mich Anfang April auf die Suche gemacht habe und letztendlich ein Super Angebot für ein 2019er R Modell gefunden habe.

Ende April betrat ich die Geschäftsräume vom MML-Bikes in Braunschweig um meine 1290 SuperAdventure R in Empfang zu nehmen.

Und was soll ich sagen, nach knapp vier Jahren habe ich diesen Kauf noch nicht bereut. Die 12 Jahre Weiterentwicklung im Vergleich zur 990er merkt man überall. Das Fahrwerk ist einfach genial und über den brachialen Motor braucht man nicht zu reden. Die 160 PS braucht man zwar nicht, aber sie treiben einem jedesmal ein Grinsen ins Gesicht, wenn man die Rechte Hand nach hinten dreht und die kleine gelbe Leuchte im Cockpit blinkt.

Was ich allerdings nicht verstehen kann, wie man so ein geniales Motorrad mit dem Kürzel R für Rally im Name, mit Straßenreifen ausliefern kann. Es mag zwar sein, das ich eine Ausnahme darstelle, aber ich konnte mich an den verbauten Pirelli Scorpion Trail II einfach nicht gewöhnen. Ich weiß zwar, das er auf Asphalt warscheinlich mehr Grip liefert als ein Stollenreifen, aber ich hatte immer das gefühl das er wegrutscht, sobld die Straße schmutzig oder feucht wurde.

Letztendlich habe ich Ihn nach knapp 2000km entsorgt und gegen einen Pirelli Scorpion Rally STR getauscht. Und siehe da, schon war das vertrauen in das Gummi wieder da.

Mittlerweile habe ich die KTM über unterschiedlichstes Terrain gejagt und ich muss sagen, sie ist nicht ganz so handlich wie die LC8 990, aber man merkt Ihr nicht an, das sie so ein Dickschiff ist.